Mechanik des Lebens

Bewegung ist Leben, Leben braucht Bewegung, oder:
Primate Reengineering

Unser Organismus hat sich evolutionär unter vielfältiger und kontinuierlicher Bewegung entwickelt. Jede einzelne Zelle ist für ihre gesunde Funktion abhängig von Bewegung. Bis heute. Aber inzwischen passt unsere Lebenswelt in vielerlei Hinsicht nicht mehr zu uns.Wasser_Bewegung_Leben

Katy Bowman ist Biomechanikerin. Ihr Schwerpunkt im Studium war unter anderem die Mechanik des Beckenbodens. Ihr sind die positiven, ja essentiellen Auswirkungen von Bewegung für einen gesunden Körper allgemein, für eine werdende Mutter, für das Heranreifen des Kindes und den (natürlichen) Geburtsvorgang, für das Immunsystem, die positiven Auswirkungen von Bewegung bis auf Zellniveau sehr bewusst.

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Mehr Bewegung am Arbeitsplatz

MitarbeiterInnen wünschen sich betriebliche Gesundheitsangebote

Die TK-Bewegungsstudie aus dem Jahr 2013 offenbart eine gestiegene Bewegungsarmut der Deutschen, die einhergeht mit gesundheitlichen Problemen.

69 % unserer Bevölkerung bewegt sich im Alltag laut Selbsteinschätzung noch nicht einmal 1 Stunde mit dem Rad und/oder zu Fuß, der größere Teil von diesen bringt es gar auf weniger als eine halbe Stunde tägliche Rad- und Fußwege. Gleichzeitig sitzt die/der Durchschnittsdeutsche satte 7 Stunden am Tag – und missbraucht so seinen stärksten Bewegungsmuskel (den großen Gesäßmuskel) als Sitzpolster.

Sitzen ist „das neue Rauchen“ für die Gesundheit

Viel Sitzerei im Berufsleben und zusätzlich im Alltag auf dem Sofa und am PC, gepaart mit wenig „ausgleichender“ Bewegung, das kann nicht gut gehen (sitzen). Da hilft es auch nicht, dass bei Vielen die Einsicht besteht, dass mehr Bewegung – wenigstens eine Stunde am Tag – besser für sie wäre. Aufgrund von erklärtermaßen fehlender Motivation, gesundheitlichen Hinderungsgründen und beruflich bedingtem Zeitmangel bewegen sie sich oftmals trotzdem nicht. Aber sie wünschen sich mehrheitlich Gesundheitskurse und Betriebssport am Arbeitsplatz. Lediglich 4 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden in Ihrem Unternehmen organisierte bewegte Arbeitspausen vor.

Was liegt in dieser Situation näher, als eine – möglichst Arbeitgeber-finanzierte – fitnessgymnastische Bewegungspause während der oder auch direkt im Anschluss an die Arbeitszeit einzuführen. Direkt an dem Ort, an dem sich die Menschen ohnehin „gezwungenermaßen“ die längste Zeit aufhalten.

Liebe Arbeitgeber, nehmen Sie Ihre Angestellten beim Wort und bieten Sie Ihnen diese Möglichkeit! Mit Bewegungsmangel gehen etliche gesundheitliche Beeinträchtigungen einher, dagegen erfreuen sich die Befragten mit überdurchschnittlichem Bewegungspensum auch der besseren Gesundheit und eines besseren Wohlbefindens. Dieser Zusammenhang kann auch objektiv als erwiesen gelten. Sowohl Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeber können daher von einer regelmäßigen Bewegungsmaßnahme profitieren.

Der Gesetzgeber unterstützt die betriebliche Gesundheitsförderung durch den Arbeitgeber zudem: bis zu 500 Euro pro Jahr und MitarbeiterIn, zusätzlich zum regulären Lohn, sind steuer- und abgabenfrei.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit mir zum Kennenlernen und für ein Probetraining (im Raum Bonn Rhein-Sieg)! Kontakt

TK_Studienband_zur_Bewegungsumfrage_2013